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Die Umweltbilanz moderner Energiesparlampen, Halogenlampen oder LED Glühbirnen ist eindeutig: werden sie eingeschaltet, sparen sie erheblich Strom gegenüber einer alten Glühlampe. Bei den LED Lampen kann das bis zu 90 % ausmachen. Weltweit sind die alten Glühbirnen deshalb heute weitgehend vom Markt verschwunden, nicht zuletzt wegen der gesetzlichen Regelungen zum Energiesparen.
Doch die Umweltbilanz eines Produktes endet nicht bei der Messung seiner Energieeinsparung. Denn hat es das Ende seiner Funktionsdauer erreicht, schlägt ebenfalls die Art der Entsorgung zu Buche und will sorgfältig beurteilt werden. Auch der Herstellungsprozess der Lampen hat Einfluss darauf, wie umweltfreundlich sie sind. Und da sie nicht einfach lose gehandelt werden, ist auch die Produktverpackung ein Faktor, der Teil des ökologischen Fußabdrucks ist.
Der Energieverschwender Glühbirne war noch verhältnismäßig einfach konstruiert. Ein Glühfaden aus Metall, der Glaskörper und die Metallfassung stellen geringe Ansprüche an die Abfallentsorgung. Glühbirnen entsorgen geht deshalb einfach mit dem Hausmüll. Das gilt auch für die Restbestände, die noch in Betrieb sind.
Moderne Leuchtmittel dagegen sind komplizierter aufgebaut, als Glühbirnen:
Um Problemstoffe zu vermeiden und wertvolle Bestandteile zurückgewinnen zu können, wurde deshalb ein besonderes Recycling-System geschaffen. Der Handel ist verpflichtet, defekte Leuchten zurückzunehmen. Den Weg zum Recycling besorgt eine eigens dafür geschaffene Organisation der Hersteller. Für den Haushaltskunden ist das an den Sammelboxen erkennbar, die in größeren Geschäften zu finden sind. Darüber hinaus ist die Sammlung auch in Recycling-Zentren möglich. Das ist für Anlieferer kostenfrei, aber Pflicht. Und wer sich dennoch einfach der Hausmülltonne bedient, setzt sich sogar der Gefahr eines Bußgeldes aus, wenn er bei diesem Umweltvergehen ertappt wird.
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Die Lebensdauer einer Beleuchtung ist vor allem für die Wirtschaftlichkeit wichtig. Doch jede verbrauchte Dioden-Lampe, jede durchgebrannte Glühbirne, jede flackernde Leuchtstoffröhre will erneuert werden und setzt dann auch bei ordnungsgemäßem Recycling den Rohstoffkreislauf erneut in Gang. Eine lange haltbare Lampe ist ein Plus für die Umwelt und spart Aufwand für Produktion, Materialverbrauch und Betrieb.
Die Betriebsbedingungen und die Schaltzyklen vor allem von LED Glühbirnen haben deshalb einen hohen Einfluss auf ihre Haltbarkeit. Folglich lässt sich mit dem gut geplanten Anbringungsort einer Leuchte und der Vermeidung unnötigen Ein- und Ausschaltens auch viel für die Umwelt tun. Vor allem im gewerblichen Bereich und in größeren Objekten lohnt sich Expertenrat. Gut geplant lassen sich nicht nur die Betriebskosten einer Beleuchtung reduzieren. Auch die Belastung durch häufige Austauschzyklen wird reduziert.
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Auch Herstellung und Verpackungen haben Einfluß auf die Leuchtmittel Umweltverträglichkeit. Die alten Produkte wie Glühlampen, Leuchtstoff-Röhren oder Halogen-Lampen schneiden dabei besonders schlecht ab. Denn die Fertigung ist energieintensiv. Dafür ist die Produktion der LED Lampen aufwändiger. Es ist eine Vielzahl von Materialien zu verarbeiten. Allerdings hat die Steigerung der Lichtausbeute einzelner Leuchtdioden inzwischen zu deutlichen Einspareffekten geführt. Bei gleichem Produktionsaufwand lässt sich also mittlerweile erheblich mehr Helligkeit erzeugen, als noch zu Beginn der Entwicklungsgeschichte.
Sowohl beim Transport, als auch bei der Verpackung liegen technisch, wirtschaftlich und bei der Umweltbewertung ebenfalls die Leuchtdioden vorn. Hier machen sich vor allem geringeres Gewicht und kleinere Abmessungen bemerkbar. Sie führen letztlich zu einem geringeren Energieaufwand für die Bereitstellung der Produkte.
Zahlreiche Studien haben sich mittlerweile mit den Umweltbilanzen der Beleuchtung beschäftigt. Sie alle zeigen, dass deren Umweltwirkung weit überwiegend vom Energieverbrauch während des regulären Betriebs bestimmt wird. Nur rund 10 Prozent der Energiebilanz entfallen auf Herstellung und Transportaufgaben. Die Verpackung spielt vor allem im Konsumentenbereich eine Rolle, wo die Verkaufsförderung durch optische Anreize im Vordergrund steht. Sie schlägt in der Umweltbilanz fast gar nicht zu Buche.
Licht fördert unsere Gesundheit und ist gut für unser Wohlbefinden. Doch es birgt auch Gefahren. Selbst die Sonne kann unseren Augen schnell Schaden zufügen, wenn wir ungeschützt hineinschauen. Kunstlicht leuchtet in anderen Spektralbereichen, als die Sonne. Das wird vor allem dann problematisch, wenn das Auge die gefährlichen Lichtanteile nicht wahrnimmt. Die Umwelt kann deshalb auch von der Beleuchtung beeinträchtigt werden.
Von Bedeutung ist das besonders bei großer Helligkeit und bei Blendwirkung. Vor allem aber in den blauen und ultravioletten Farben, die auf uns wirken. Sie können bei allzu langer Leuchtdauer und Stärke Veränderungen der Netzhaut verursachen. Das gilt für LED-Bildschirme, aber auch für einige Beleuchtungsaufgaben im gewerblichen Bereich. Am Monitor schützt eine Bildschirmbrille. Im Beleuchtungsbereich minimiert eine genaue Kalkulation der Lichtwirkung, der Einstrahlwinkel und der Abschirmung die Risiken und schützt vor negativen Einflüssen.
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Und zuletzt zählt zu den Wirkungen durch Leuchtmittel auch der umweltschonende Zuschnitt der Ausleuchtung. Die Lichtverschmutzung ist dabei ein noch recht junges Schlagwort. Was dabei gemeint ist, lässt sich besonders gut an der Straßenbeleuchtung ablesen. Alte Hochdrucklampen leuchten oft noch einen sehr weiten Lichtkegel aus, der bis in Vorgärten oder gar in die Landschaft hineinreicht. Im Sommer sind Insektenscharen an der Laterne eine Wirkung davon. Im Winter zeugen heruntergelassene Rollläden in der Nachbarschaft von schlechter Lichtplanung und Energievergeudung. Denn hier wird Licht für Bereiche produziert, die gar nicht auszuleuchten sind.
Moderne LED-Leuchten lassen sich präziser auf das Straßenland ausrichten und sparen dadurch zusätzlich Energie. Und sie bewahren Tiere und Pflanzen davor, dauerhaft in ihrem natürlichen Tag-Nacht-Rythmus gestört und damit vertrieben zu werden. Es lohnt sich, jede Leuchte darauf zu überprüfen, ob sie vielleicht mehr tut, als eigentlich nötig. Das gilt für den Hauseingang genauso, wie für Fensterfronten oder Hofbeleuchtung.
Holen Sie sich Rat für ihr Lichtkonzept und alle Umweltfragen gerne in unseren Fachabteilungen.